Chronik des Vereins

Die heutige Judosportgemeinschaft Dynamo Jüterbog e.V. wurde am 7. Oktober 1962 in den Räumen der Polizeiwache Jüterbog, Schiller-Straße 55 – 57 als SG „Dynamo“ Jüterbog Sektion Judo gegründet.

Der damalige Gründe Eberhard Ziegler war auch der erste Trainer, welcher in Jüterbog für den Verein tätig war. 

Nach Augenzeugenberichten wurden die ersten Trainingseinheiten in einer Zelle der Polizeiwache unter der Leitung von Eberhart Ziegler ab dem Jahr 1961 durchgeführt. Der gute Zuspruch sorgte dafür, dass sich die Räumlichkeiten im Verlauf der Jahre mehrfach ändern sollten.

Die erste Station war die Sporthalle der Schiller–Schule. An dieser Stelle wurde auch der Grundstein für die ersten erfolgreichen Mannschaftswettkämpfe gelegt. Anlässlich der 750 Jahrfeier in Rathenow im Jahr 1966 nahm die Mannschaft der SG Dynamo Jüterbog Sektion Judo an einem Turnier teil. Neben dem Gründer selber, welche zugleich bester Techniker wurde wurde die Jüterboger Mannschaft ebenfalls durch R. Bahre, W. Ziehe, R. Brünning und H. Rübisch vertreten.

Erfolgreich ging es mit div. DDR-Meistertiteln und Spartakiadesiegern Bezirksmeistern und Kreismeistern bis Ende der 80er Jahre weiter.

Nach der Wende wurde der Verein unter dem Namen „Polizeisportgemeinschaft Dynamo Jüterbog am 1. Oktober 1990 als Nr. 67 in das Vereinsregister des Kreisgerichtes Jüterbog eingetragen und agiert seitdem 18. Juni 1992 vorläufig und seit dem 14. Juli 1994 uneingeschränkt und ununterbrochen als gemeinnütziger Verein.

In den Jahren nach der Wende konnten an die erfolgreiche Tradition angeknüpft werden, was sich in vielen Landeseinzelmeistertiteln und Pokalen widerspiegelt.

Oft war der ehem. Bürgermeister der Stadt Jüterbog Herr Bernd Rüdiger der Retter in großer Not und kam uns durch unbürokratische Entscheidungen zu Hilfe. Darüber hinaus unterstütze uns ebenfalls die „Jüterboger Agrargenossenschaft mit ihrem gesamten Vorstand mit der Bereitstellung einer Trainingsstätte von 1998 bis 2004.

Am 2. Dezember 2000 ereilte uns die frohe Botschaft, dass am Birkenweg eine Halle frei wird. Eine alte heruntergekommene Schießhalle mit einer Deckenhöhe zwischen 160 cm und 280 cm, mit Dachschaden und alten Toiletten ohne Wasserspülung. Aber mit 180 qm² Trainingsraum ohne störende Säulen. Es folgten vier Jahre mühsamer Hallenausbau und eingeschränktes Training.

Am 9. Oktober 2004 um 13:00 Uhr fand die Einweihung der neuen Jüterboger Judohalle am Birkenweg 12 durch den Präsidenten des Brandenburgischen Judoverbandes Hubert Sturm und den Bürgermeister der Stadt Jüterbog Herrn Bernd Rüdiger mit der Eröffnungsrede des Vorsitzenden der JSG Dynamo Jüterbog e.V. Stefan Winkler statt.

Die Halle wurde durch die Unterstützung des Landessportbundes mit dem Goldenen Plan-Ost und der Unterstützung der KSK Teltow-Fläming, der Jüterboger Agrar-Genossenschaft und der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam um- und ausgebaut. Der Verein zeigte seine Leistungsfähigkeit, in dem er neben den 25.000,00 € Eigenmittel auch noch für 20.000,00 € Eigenleistungen aufbrachte. Insgesamt wurden ca. 120.000,- € bis dahin investiert.

Unser Leitwort:
Gesundheit und Durchsetzungskraft durch Training und die Einhaltung der Judo – Werte.

Gleichzeitig versteht sich das Judotraining auch als geistige Weiterentwicklung durch gegenseitiges Helfen und Verstehen. Jede Judoübung wird mit einem Partner und nicht gegen einen Gegner durchgeführt, für dessen Fortschritt man sich ebenso verantwortlich fühlt, wie für den eigenen.

Übersicht der Vorsitzenden des Vereins im Laufe der Jahre: